Fachwissen » Corporate Design » Corporate Design als immerwährender Prozess
Nachdem das Logo erstellt, die Schriften und Farben ausgewählt, die Bildwelt formuliert und die Gestaltungselemente aufbereitet worden sind, ist der Corporate Design-Prozess fürs erste abgeschlossen*.
Nun kann die konkrete Umsetzung der Kommunikationsmittel beginnen, indem die Inhalte und Botschaften ins Layout gestellt werden. So entstehen nach und nach oder parallel Briefschaften, Visitenkarten, der Internetauftritt, das Werbemailing, die Produkteflyer, das Kundenmagazin, der Messestand, die Gebäudebeschriftung – um nur einige Beispiele zu nennen.
Die konkrete Umsetzung der Kommunikationsmittel wird schriftlich festgehalten, damit fortan alle Kommunikationsleistungen wie aus einem Guss daherkommen und so dem Unternehmen und seinen Produkten und Dienstleistungen – ein eigenständiges, durchgängiges, einprägsames Gesicht geben. Es entsteht eine Sammlung aller Corporate Design-Entscheide. Quasi eine Anleitung, wie Kommunikation visuell aufbereitet werden soll. Der Name der Sammlung: Corporate Design-Manual (CD-Manual).
Zum Abschluss komme ich gerne noch auf das * von oben zurück:
Corporate Design ist eine lebendige Sache, muss kontrolliert und mit den Jahren auch einmal überprüft werden. Auch kommen immer wieder neue Kommunikationsmittel hinzu, die zu Beginn des CD-Prozesses noch nicht dringend oder noch nicht vorgesehen waren. So ist die Corporate Design-Arbeit eigentlich nie abgeschlossen.
Die Pflege dieses strategischen Instrumentariums ist eine der wichtigsten Aufgaben der Unternehmenskommunikation. Damit die Pflege funktioniert, muss die Verantwortung und die Aufgabenverteilung sauber geregelt werden.
Nun ist alles aufgegleist, umgesetzt und im Fluss – und das Unternehmen unschlagbar aufgestellt.
Der CD-Prozess im Überblick