Je grösser ein Unternehmen, desto vielfältiger werden die Anforderungen, welche an die interne Kommunikation gestellt werden. So kann es mit zunehmender Betriebsgrösse sinnvoll sein, die
Konzeption der internen Kommunikation in fünf Bereiche zu gliedern:
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CEO-Kommunikation. Sie wird wahrgenommen durch das oberste operative
Führungsorgan und stellt den Informations- und Kommunikationsfluss gegenüber den Führungskräften, einzelnen Gruppen von Mitarbeitenden oder der Gesamtbelegschaft sicher.
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Führungskommunikation. Diese wird durch die organisatorisch festgelegten Führungsstrukturen wahrgenommen und geschieht von oben nach unten mit zunehmender Breitenwirkung. Die
Führungskommunikation spielt eine wichtige Rolle bei der Zielerreichung einzelner Unternehmenseinheiten.
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Projektkommunikation. Diese wird durch die Projektleitungen wahrgenommen, die primär über Ziele (Nutzen), Prozesse und den Projektfortschritt informiert. Sie spielt für die
Akzeptanz von Projekten eine entscheidende Rolle.
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Personalkommunikation. Diese wird durch die Personalabteilung wahrgenommen. Sie beinhaltet sämtliche personalrelevanten Daten und Neuigkeiten – z. B. Eintritte und Austritte
von Mitarbeitenden, Ferien- und Feiertagsinformationen oder Änderungen bezüglich der generellen Anstellungsbedingungen.
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Die nach innen gerichtete Unternehmenskommunikation. Sie wird durch die Kommunikationsabteilung wahrgenommen. Sie stellt den bereichsübergreifenden Informations- und
Kommunikationsfluss innerhalb des Unternehmens sicher. Zu ihren Aufgaben gehört die Koordination und inhaltliche Abstimmung der CEO-Kommunikation, Führungs-, Projekt- und
Personalkommunikation. Sie leistet diesen Kommunikationsbereichen fachlichen Support.
Die nach innen gerichtete Unternehmenskommunikation führt und fördert aber primär einen aktiven Dialog mit den Mitarbeitenden. Dabei informiert sie regelmässig und frühzeitig über die
definierten Unternehmensziele, erreichte Erfolge, zu erwartende Probleme, anstehende Herausforderungen und Veränderungen - alles mit dem Ziel, die Mitarbeitenden für den Geschäftsgang zu
sensibilisieren und zu motivieren, dass sie sich aktiv für den Unternehmenserfolg engagieren.